... Big Brother Awards
... Donnerstag, 25. Oktober 2018
... Einlass: 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr
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... Rabenhof Theater
... Rabengasse 3, 1030 Wien
U.A.w.g.: Kartenreservierung unter: Gala
Jetzt Stimme gegen die Datenkraken erheben - auf zur Volkswahl
In unserer Euphorie wurden jedoch die Kosten und Nebenbedingungen dieser Technik nicht weiter beachtet. Dass die neue Freiheit mit ständiger Erreichbarkeit auch zusätzlich mit ständiger Ortung verbunden war, wurde erst in der Folge erkannt. Der Telefonanbieter musste ja jederzeit wissen wo ein Handy gerade zu erreichen ist, um einen Anruf vermitteln zu können. Für die meisten kein Problem, da man dem ehemals staatlichen Anbieter traute, die Daten zu schützen und nur gegen einen richterlichen Beschluss herauszugeben. Damit war das Handy, für alle die nichts zu verbergen hatten, vielleicht mittlerweile lästig, aber weiterhin sicher und ungefährlich. Doch das alte GSM-Handy wurde immer smarter und entwickelte sich zu dem heutigen Alleskönner, mit dem man nicht nur telefoniert sondern seine Termin verwaltet, seine eMails liest, sein online Banking macht und sich gegenüber immer mehr Diensten ausweist.
Smart bedeutet aber auch, dass immer mehr Apps im Hintergrund mitlaufen, die mitlesen, zuhören, den Standort ermitteln - und all diese Daten in die Cloud zur weiteren Analyse übertragen.
Ohne Cloud muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
Da der Aufschrei zu leise war, werden heute immer mehr Geräte immer smarter - was bedeutet das diese alle mit dem Internet verbunden sein müssen. Egal wohin man schaut, alle neue Technik scheint eine Verbindung ins Netz zu benötigen. Die Rechenleistung steigt zwar, und doch wird das, was früher lokal möglich war, heute in die Cloud übermittelt und dort ausgewertet und analysiert. Es werden Daten gesammelt, interpretiert und freizügig geteilt.
All die smarten Helfer messen, registrieren, hören zu, ja schauen oft auch schon zu, und sammeln autonom Daten von sich aus. Die Frage ist:
"Können wir den Daten und den Entscheidungen, die getroffen werden, vertrauen? Können wir uns verlassen dass uns kein Schaden erwächst aus der Weitergabe von Informationen?"
Zum Beispiel, wenn man in seinem Haus Überwachungskameras installiert hat, könnten die Geräte so intelligent sein, dass sie erkennen, ob die Person, die gerade das Haus betritt, der Bewohner oder ein Einbrecher ist. Dann müssten nicht mehr die gesamten gesammelten Daten in die Cloud zur weiteren Analyse geschickt werden, um so auch den Tagesablauf der Hausbewohner analysieren zu können.
Im Netz hat sich eine Zweiklassengesellschaft herausgebildet, mit jenen, die Wissen haben und sich aktiv schützen konnten und jenen, die einfach auf OK geklickt haben. Sensoren, Kameras und Mikrofone nehmen jedoch jeden auf der in ihren Wirkungsbereich gerät, egal ob man dem zugestimmt hat oder ob man sich eigentlich schützen möchte. In der Cloud hat der einzelne die Möglichkeit verloren den eigenen Datenschatten zu beeinflussen, denn Daten werden generiert, Daten werden analysiert, Daten werden interpretiert, Daten werden verknüpft, Daten werden unbegrenzt gespeichert, Daten werden verkauft - und das alles trotz DSGVO.
Ohne Cloud muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
Spread the word: Es ist hoch an der Zeit, öffentlich auf die Gefährdung unserer Privatsphäre hinzuweisen und möglichst Viele aufzuklären, daher bitte diese Einladung im Kreis der Freunde und an Interessierte weiterreichen.